"Wenn es dir gut tut, dann komm!"
(Franz von Assisi)Geschichte unserer Niederlassungen in Indien
Nach einer langen Zeit des Suchens und Fragens reagierten wir auf die Bitte „Bringt Euer Charisma auch nach Indien!“ mit der Gründung einer Niederlassung in Kotagiri, Tamil Nadu, im Süden Indiens.
Diese Entscheidung wurde u.a. auf die Empfehlung unseres Gründers, Pater Peter Natili hin getroffen, der bereits um das Jahr 1900 eine Mission in Indien erwogen hat. Darüber hinaus sehen wir in der Befürwortung dieses Vorhabens im Mai 2002 durch unseren damaligen Erzbischof von Bamberg, Dr. Karl Braun und durch den Ruf des Bischofs von Ooty, Antony Anandarayar, die Bestätigung unserer Entscheidung.
Seit vielen Jahren sind wir in Deutschland mit indischen Schwestern aus verschiedenen Ordensgemeinschaften in guter Verbindung. Diese Freundschaft und Hilfe stärkte uns bei unserem Neuanfang im fremden Land mit völlig anderer Kultur.
Im Mai 2002 brachen die ersten Schwestern nach Indien auf, um einen Konvent und Verein in Zusammenarbeit mit den Assisi-Sisters zu gründen. Durch den Verein sind wir bei der indischen Regierung eingetragen, um so unseren Auftrag erfüllen zu können. Es schlossen sich bereits die ersten jungen Frauen unserer Gemeinschaft an.
Zwei Jahre später konnte das Altenheim St. Francis durch Bischof Antony Anandarayar eingeweiht werden. Zum gleichen Zeitpunkt begann für die ersten drei indischen Frauen das Noviziat. Ihr zweites Noviziatsjahr verbrachten sie in Deutschland um sich mehr in unsere Gemeinschaft einzuwurzeln. 2011 legten in Indien zum ersten Mal junge Frauen ihre Profess auf Lebenszeit in unserer Kongregation ab.
2010 wurde in Puduvadavalli ein zweiter Konvent eröffnet. Dort konnte 2011 ein Kindergarten in Betrieb genommen werden, der 2013 bis zur Grundschule erweitert wurde.
Im Jahr 2015 kam der dritte Konvent in Perianaykampalayam dazu. Das dort neu errichtete Altenheim wurde 2016 eingeweiht.
Im gleichen Jahr übernahmen die ersten indischen Schwestern verschiedene Leitungsfunktionen in der Delegation Indien.
Die Schwestern setzen sich ein für die Bedürftigen ohne auf ihre Religion zu schauen. Sie unterstützen in den täglichen Nöten, leisten Hilfe zur Selbsthilfe, ermöglichen Schulbildung und setzen sich ein für Familien in Not.