„Uns schickt der Himmel“ - unter diesem Motto hatten sich die „UFOS“ , die Ministranten aus Uetzing, Frauendorf, Oberlangheim und Stublang, vor einem Jahr im Rahmen der 72 Stunden Aktion engagiert. Nun trafen sich die „UFOS“ in Vierzehnheiligen wieder am Ort ihres Handelns. „72 Stunden lang habt ihr gemeinsam die Welt ein bisschen besser gemacht! Deutschlandweit haben sich 160000 Menschen engagiert und ihr ward ein Teil davon. Die Projekte griffen politische und gesellschaftliche Themen auf, ihr habt Worte in Taten umgesetzt und euch für andere stark gemacht. Dafür wurden wir alle mit dem begehrten Medienpreis Bambi in der Kategorie Unsere Zukunft ausgezeichnet“, erklärte hierbei Susanne Huber. Der Bambi ist ein Medien- und Fernsehpreis, der jährlich in Deutschland verliehen wird. Seit 1984 gibt es auch Preise in Kategorien außerhalb von Film und Fernsehen; seit 2010 werden etwa zwei Drittel der Auszeichnungen in Kategorien wie „soziales Engagement", „Mode" oder „Unsere Erde" verliehen. Die 72 Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) wurde am Ende des verganganenen Jahres mit dem Bambi „Unsere Zukunft" ausgezeichnet worden. Stellvertretend nahmen damals vier Jugendliche den Bambi von TV-Moderator Thomas Gottschalk und Tagesschau-Sprecherin Linda Zervakis entgegen. Damit jeder einen Teil des Bambis zuhause hat, überreichte nun Susanne Huber jedem Teilnehmer als Dank für sein Engagement einen Bambi – Anstecker. „Wir freuen uns, dass das Engagement, was während der 72 Stunden-Aktion gezeigt wurde, auch jetzt, während der aktuellen Corona Pandemie, auf ganz unterschiedliche, vielfältige Art und Weise weiter getragen wird“, erklärte Schwester Katharina. In schweißtreibender Arbeit wurde damals von den „UFOS“ auf eine Länge von 260 Meter insgesamt 4862 kurze und 78 lange Palisaden verarbeitet sowie aus 26 Sitzbretter 13 Bänke erstellt. „Um das Labyrinth möglichst vielen Nutzern zugänglich zu machen und trotzdem die Wiese nicht zu „versiegeln“, haben wir uns damals nach Rücksprache mit dem Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales für eine Rasenfläche entschieden. Somit können nun auch Rollstuhlfahrer das Labyrinth nutzen. Für Blinde wurde eine Tafel mit einem Modell zum Ertasten angebracht“, erklärte die damalige Projektleiterin Schwester Katharina.